Die Krisenzeit als Reflexionszeit: Sitze ich am richtigen Arbeitsplatz?

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Die Krisensituation hat uns in den letzten Wochen oftmals dazu gebracht, einmal auf „Stop“ zu drücken und zu reflektieren. Die Entschleunigung, aber auch persönliche Ängste und die Sorgen der letzten Wochen sind für viele Anlass gewesen, zu überlegen, was die eigenen Werte sind und was uns im Leben letztlich wichtig ist. Insbesondere die Zeit im Home Office dürfte fernab der Unternehmensmauern für viele eine Triebfeder gewesen sein, die eigene Arbeitstätigkeit sowie auch das Arbeitsumfeld zu reflektieren. Also, drücken Sie einmal bewusst auf „Stop“ und überlegen Sie, was für Sie wirklich wichtig ist. Dazu drei Anhaltspunkte: 

Ihre Arbeitstätigkeit  

Üben Sie Ihren Job jeden Tag gerne aus? Oder genauer gefragt, erfüllt Ihr Job Sie? Sicherlich gibt es immer mal wieder Tage, an denen man Aufgaben nicht so gerne erledigt, aber in der Summe sollte man die beiden Fragen eindeutig mit „Ja“ beantworten können. Wenn nicht, an welche konkreten Aufgaben oder Situationen in Ihrem Arbeitsalltag denken Sie gerade? Wie lassen sich diese kurz- und langfristig ändern, sodass Sie aus voller Überzeugung sagen können, dass Sie tagtäglich dem „richtigen“ Job nachgehen? 

Ihr Arbeitsumfeld 

Neben den erfüllenden Arbeitsinhalten spielen das Unternehmensumfeld als Ganzes und das Kollegenumfeld im engeren Sinne eine ebenso wichtige Rolle. Fühlen Sie sich eher in einem großen Konzern wohl, in einem mittelständischen Unternehmen, oder doch in einem kleinen Start-Up? Oder anders gefragt: Brauchen Sie klare Strukturen und Vorgaben oder mehr Freiheit? Arbeiten Sie lieber in Hierarchien oder auf Augenhöhe? Bevorzugen Sie ein Zwei-Mann-Büro oder den Sitzsack? 

Ich kann es immer wieder bestätigen: Mit wem ich tagtäglich zusammenarbeite, hat nicht nur Einfluss auf die Produktivität, sondern allem voran auf die eigene Zufriedenheit. Dabei spielen aus meiner Sicht zwei Faktoren eine entscheidende Rolle: die fachliche und die persönliche Harmonie. Ergänzen meine Kollegen und ich uns aus fachlicher Sicht und freue ich mich einfach jeden Tag aufs Neue mit Ihnen zusammen zu arbeiten, ist das viel Wert. Wie gerne arbeiten Sie mit Ihren Kollegen zusammen? 

Rückmeldung von Kollegen und Vorgesetzten 

Last but not least: Wie viel Feedback bekommen Sie von Ihren Kollegen und Vorgesetzten? Es ist deshalb so wichtig sich diese Frage zu stellen, da unsere Motivation im Job vor allem vom Feedback abhängt. Überlegen Sie also, wie oft Sie von Kollegen und Vorgesetzten Feedback bekommen und von welcher Qualität dieses ist. Wenn Sie statt Anerkennung und Wertschätzung vordergründig „Feetback“, das heißt vor allem destruktive Kritik bekommen, trägt ihre Führungskraft nicht dazu bei, Sie in Ihrer Motivation und persönlichen Entwicklung zu unterstützen, sondern erreicht genau das Gegenteil. Eine gute Führungskraft agiert im Rahmen der Transaktionsanalyse nach der Lebensanschauung „Ich bin ok, du bist ok.“ und vermittelt Ihnen auch negatives Feedback als konstruktives und wohlwollendes Feedback. Bekommen Sie regelmäßig wertschätzendes Feedback? 

Sitzen Sie am richtigen Arbeitsplatz? 

Wie haben Sie die Fragen für sich beantworten können? Sitzen Sie am richtigen Arbeitsplatz, oder ist es vielleicht sogar Zeit für einen Jobwechsel? Drücken Sie auf “Play”: Falls Sie festgestellt haben, dass Sie im Job zufrieden sind, machen Sie weiter so und vergessen Sie nicht, auch Ihre Kollegen in Ihrer Motivation zu unterstützen und Ihnen regelmäßiges Feedback zu geben. Falls Sie gemerkt haben, dass Sie am falschen Arbeitsplatz sitzen, dann setzen Sie sich kurzfristige und langfristige Ziele, wie Sie diesen Konflikt lösen und zufriedener werden können. 

Sie möchten eine persönliche Beratung? Unsere Coaches freuen sich, wenn sie Sie unterstützen können. Vereinbaren Sie gerne einen Termin für ein Gespräch: hallo@easypraise.de/ +49 5251 4027995